Tourbeschreibung
Es ist nicht gerade sommerlich warm. Dafür verführen die 18 Grad beim Start zu flotter Gangart. Die Temperatur steigt zwischenzeitlich auf 20 Grad, je nach Bewölkung. Es bleibt trocken, gutes Rennrad-Wetter bis auf den Wind, der mit bis zu 50 km/h bläst, zum Glück meistens nur von der Seite.
Hinweg
Wir starten heute zu sechst zu einer größeren Runde über Warpe und Vilsen. Über Steimke erklimmen wir erst einmal die Anhöhe und queren dort die B6. Von hier radeln wir nach Heiligenfelde und weiter über Ochtmannien und Scholen auf herrlich glatten Asphaltwegen bis Kulenkamp (nur ein Hof). Von dort fahren wir hinüber zur B6, queren sie, um auf der anderen Seite über Nordholz Warpe anzusteuern. Hier gibt es ein paar interessante Skulpturen und andere künstlerische Krestionen zu bestaunen, unter anderem ein Haus der Sonne. Leider scheint selbige gerade nicht, so dass der Lichtturm kein Sonnenlicht einfangen kann.
An Landgasthaus Okelmann und am Wasserbüffelhof vorbei steuern wir Hof Bunkemühle an, den wir auf einer eindrucksvoll angelegten Allee erreichen. Der Hof bietet einen Hofladen mit Café - leider am Mittwoch geschlossen - sowie eine Hofkäserei. Von hier wenden wir uns nordwärts nach Calle. Vor Duddenhausen biegen wir links in einen ansteigenden Weg ein. Er bringt uns auf die Anhöhe zwischen Calle-Bach und Eiter-Niederung auf die sagenhafte Höhe von gut 60 Metern.
Von hier oben rollen wir dann mit leichtem Gefälle direktemang auf Homfeld und weiter auf Vilsen zu, trotz Gegenwind angenehm zu fahren. So erreichen wir ziemlich flott nach 55 Kilometern - Rekord!!! - unser Bäckerpausenziel, das Kaffeehaus Orlamünde in Vilsen. Kaffee und Kuchen und auch alles andere sind wie immer super lecker. Aber innen sieht es doch etwas traurig aus mit Tischen ohne Deko und der abgesperrten Spielecke. Auch die Zahl der Gäste hält sich in Grenzen. Sonst war hier mittags kaum ein Platz zu bekommen. Hoffen wir, dass das bald wieder besser wird. Es wäre schade um dieses schöne Café.
Rückweg
Nach ausgiebiger Pause schwingen wir uns wieder in den Sattel, um den relativ kurzen Rückweg nach Syke anzutreten. Der Wind ist nicht weniger geworden. Mit Böen bis 50 km/h versucht er uns aus der Spur zu bringen. Zum Glück treffen sie uns selten von vorn. So erreichen wir über Uenzen, Süstedt und Wachendorf ziemlich schnell wieder Steimke, von wo wir es nach Queren der B6 munter hinunter ins Städtchen rollen lassen.
ug 2020-07-29
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