Tourbeschreibung
April kann machen, was er will - auch strahlenden Sonnenschein mit blauem Himmel. Wer will da zuhause bleiben? Die Temperatur passt auch super zum Rennradfahren: 18 bis 20 Grad.
Hinweg
Zum Aufwärmen dient heute die Rampe zum Hohen Berg mit schöner Abfahrt nach Ristedt hinunter. Von Ristedt geht es auf langen Geraden nach Warwe und über die gewundene Warwer Straße nach Fahrenhorst. Unvermeidlich: Ein Stück an der B6, will man nicht auf dem Brückenradweg OS-HB durch den Wald holpern. Entlang der Klosterbach-Niederung radeln wir nun nach Gräfinghausen, dort rechts über die Treppchenbrücke und im Linksbogen über den immer noch ganz gut zu fahrenden Feldweg nach Klosterseelte. Bis Dünsen führt ein wenig befahrenes Sträßchen. Auf den miesen Radweg an der Landesstraße verzichten wir gerne, wählen statt dessen den parallel verlaufenden Weg. Er ist auf zwei Drittel asphaltiert, auf dem letzten Stück durch den Wald allerdings nicht befestigt, aber bei trockenem Wetter ganz passabel zu fahren. In Harpstedt geht's erst einmal geradeaus durch die Siedlung. Vor der Delme biegen wir ab und fahren auf die Hauptstraße zu. Nach Queren derselben kommt man am Schwimmbad vorbei. Kurz danach zweigt rechts ein Weg über die Delme ab. Auf der anderen Seite dann links und gleich wieder nach links in einen ganz gut zu fahrenden Schotterweg, auf dem sich der Rest des Städtchens umfahren lässt. Am Ende fährt man nun nicht weiter nach Klein-Köhren sondern quasi geradeaus zur Kreisstraße nach Winkelsett. Der folgen wir aber auch nur bis zum nächsten Asphaltweg nach links. Er führt nach Groß-Köhren. Ein Stück an der Landesstraße, dann kann man parallel auf einem landwirtschaftlichen Weg angenehm ruhig nach Beckeln radeln.
Nun wird es abenteuerlich. Wir queren wieder die Landesstraße, halten uns an den Weggabelungen jeweils links. Anfangs ist die Straße noch asphaltiert, dann ziert Kopfsteinpflaster die Oberfläche. Meistens lässt es sich ganz gut auf einem Streifen neben der Fahrbahn fahren. Im Wald geht es - ausgeschildert ist Bassum - links ab. Die Forststraße ist besser zu befahren als die Straße vorher. Sie führt mit ein paar Schlenkern durch das Bassumer Friedeholz bis zur Landesstraße von Harpstedt nach Bassum. Einmal links, einmal rechts, und wir können auf ruhigen Wegen Über Dimhausen nach Stühren radeln. Nun ist es nicht mehr weit zum Pausenziel in Nordwohlde. Über die B51, am Biohof Nüstedt vorbei und nach einer kurzen Schottereinlage sind wir dort angekommen.
Wir haben uns schon eine Bank ausgesucht für unsere mobile Kaffeepause. Doch welche Überraschung: Wir bekommen Tisch und Stuhl nach draußen gestellt. "Für Kunden, die immer wieder kommen, machen wir das doch gern." hören wir. Sogar ein kleines Klapptischchen gibt es, dazu zwei große Becher Kaffee und leckere Kuchenteilchen, geliefert vom besten Bäcker, Harry Meyer aus Bassum. Einige Kunden schauen etwas Corona-reserviert. Doch die meisten freuen sich mit uns. Danke, danke an das Team vom Vergissmeinnicht.
Rückweg
Nach dieser schönen Überraschung(spause) vergeht der Rückweg wie im Flug, zumal es ja auch nicht mehr weit ist. Aber vorher müssen wir noch beim Biohof Steding in Klein Bramstedt vorbei schauen, Öl und Gemüse für die Ostertage und das bestellte Roggenmehl abholen. Auf die kleinen Händler ist eben Verlass, wenn man dort regelmäßig einkauft. Von Klein Henstedt fahren wir an der lauten Bassumer Straße entlang in die Westermark. Mitten im Wald biegen wir rechts in den Forstweg ein und radeln im Bogen bis zur Lindhofhöhe. Dort nehmen wir noch schnell Eier vom Eierbauern mit und lassen uns dann den Berg hinunter nach Hause rollen.
ug 2020-04-09
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