Die Regenfront ist abgezogen. Als wir losfahren ist es trocken, der Himmel lässt sogar etwas Blau erkennen. Doch die 8 Grad fühlen sich eher an wie 4. Dennoch machen wir uns zu fünft guten Mutes auf den Weg, obwohl uns der Nordwest erst einmal entgegen bläst. Naja, es ist eher eine leichte Brise, aber man spürt sie trotzdem.
Über den Hohen Berg und Ristedt radeln wir nach Fahrenhorst. Hier, am Feuerwehrhäuschen, sammeln wir unseren sechsten Mann ein und fahren nun in einem großen Bogen über Heiligenrode und Groß Ippener nacvh Dünsen. Schon vor Ippener beginnt es zu tröpfeln. Wir nähern uns dem 'Regenloch' der Niederung von Dünsener Bach und Delme, die jeden Regen magisch anzieht. Prompt wächst sich das Tröpfeln zu einem waschechten Nieselregen aus, den wir aber stoisch durchradeln. Ab Dünsen geht es ja wieder ostwärts, da wird es schon wieder trocken werden. Tatsächlich ist das auch so. Kaum dort angekommen, hört der Regen auf, und es bleibt bis zum Ende der Runde trocken. Von Dünsen aus steuern wir direkt unsere 'Lieblingsbrücke über den Klosterbach an. Die Treppchen animieren wieder zu einer Pause, die aber angesichts der Temperaturen und des Kaffeedurstes kurz ausfällt. So erreichen wir schon bald danach unser Pausenziel, den wunderschönen kleinen Dorfladen 'Vergissmeinnicht' in Nordwohlde. Hier werden wir wie immer ausgenommen freundlich versorgt. Wirklich ein Lichtblick in der gastronomischen Landschaft!
Nach dieser schönen Pause folgt nur noch ein kurzes Stück an der ruhigen Kreisstraße. Unterwegs biegt Heinrich links ab, um sich den Umweg über Syke zu sparen, das wir denn auch kurz darauf wohlbehalten erreichen.
ug 2019-11-06