Wir starten heute zu fünft bei fast winterlichen Temperaturen. Das Thermometer hat beim Start gerade mal die 1 Grad erreicht, klettert aber im Laufe der Tour noch auf 5 Grad. Dafür ist es supersonnig. Knallblauer Himmel lässt das Wasser der Weser in mediterranem Blau erstrahlen.
Wir nehmen heute als erstes den Radweg an der Bundesstraße nach Barrien unter die Räder, biegen aber bald rechts ab, um ein wenig am Krusenberg herum zu klettern. Oben angekommen, sollte es eigentlich gleich wieder bergab gehen. Doch wir entscheiden uns spontan, im Bogen um den Golfplatz herum nach Jeebel zu radeln. Das bringt uns noch mal ein paar Höhenmeter, von denen sonst heute nicht viel zusammen gekommen wären. Von Jeebel fahren wir mit einigen Schlenkern nach Sudweyhe und von dort direkt zum Weserdeich. Die Weser bzw. der Werdersee begleiten uns bis kurz vor den Huckelrieder Friedhof. Hier sausen wir scharf links abbiegend vom Deich runter und nach Habenhausen hinein. Durch kleine Straßen und Grünwege an der Kinder- und Jugendfarm vorbei erreichen wir die Grenze zum Bremer Ortsteil Arsten. Dort kehren wir heute zur Pause bei Bäcker Hansemann ein und werden nicht enttäuscht. Unser bisherigen Erfahrungen mit Hansemanns Filialen waren ja nicht so doll. Aber hier ist alles lecker, die Bedienung freundlich und der Kaffee schmeckt auch. So gut aufgenommen dauert es eine Weile, bis wir wieder aufbrechen.
Auf verschlungenen Pfaden durchqueren wir Arsten und erreichen bald darauf die Ochtum-Niederung. Auch diese liegt schnell hinter uns, und wir finden uns in Leeste wieder, wo der Tourenleiter ins Gespräch vertieft sich gleich zweimal verfährt, zuletzt in eine Sackgasse hinein. Doch dank Wendekreis am Ende ist die Wende rasch vollzogen, und wir sind schnell wieder auf Kurs. Durch Leeste und über Barrien und Gessel kehren wir zurück zum Ausgangspunkt dieser fast schon winterlichen Tour.
ug 2019-10-30