Wieder starten wir heute zu acht. Es verspricht aber auch ein wunderschöner Tag zu werden, angenehme Luft, angenehme Temperaturen und Sonnenschein. Der Wind weht allerdings recht munter aus westlichen Richtungen. Das hebt die Freude auf den Rückweg mit Rückenwind. Bei so viel guten Bedingungen soll es auch ein besonderes Ziel sein. Siebzig Kilometer werden es heute bis Wildeshausen und zurück.
Los geht es auf bekannten Wegen nach Nordwohlde. Nach Queren der Bundesstraße fällt die Entscheidung spontan für die nördliche Route für den Hinweg und für die südliche für den Rückweg. Also ist wieder einmal die Treppchenbrücke über den Klosterbach angesagt. In Dünsen machen wir einen kleinen Schlenker, nehmen aber nicht den Weg durch den Wald, da er wegen der Regenfälle am Vortag mit Rennrädern nicht befahrbar sein wird. Nächstes Ziel ist Harpstedt. Hier biegen wir in nordwestliche Richtung ab auf den Simmerhauser Weg. Hätten wir doch... Ziemlich am Ende des Weges liegt ein unbefestigter Wegeabschnitt vor uns. Hier müssen wir doch tatsächlich zum ersten Mal schieben. Der Sand ist zu locker und zu tief wegen der langen Trockenheit. Die nächste Etappe wird auch nicht viel besser. Es geht für zwei Kilometer auf Schotter durch den Wald bis zu den ersten Häusern von Wildeshausen. Doch auch die überstehen wir ohne Panne und fallen kurz darauf bei Bäcker Schnittker in der Westerstraße ein zur wohlverdienten Bäckerpause.
Der Rückweg führt ein Stück entlang der Hunte, bevor wir wieder östlich Richtung Heimat abbiegen. Nun haben wir ihn endlich, den ersehnten Rückenwind. Er trägt uns bei flotter Fahrt über Winkelsett, Dimhausen, Stühren und Nordwohlde zurück nach Syke.
ug 2019-08-14