Heute halten sich die Minustemperaturen bis zur Abfahrt. Danach steigen sie ganz allmählich bis auf knapp zwei Grad an. Die Sonne zeigt sich schamhaft verschleiert. Der Gegenwind bis Martfeld sorgt für kalte Füße, sonst aber für die nötige Erwärmung beim Gegenanstrampeln.
Der Weg führt uns nach einem Schlenker durch das Hachetal über die Höhen nach Wachendorf. Von dort folgen wir der Straße über Süstedt nach Uenzen, testen dabei den neu geteerten Radweg. Doch der ist gründlich misslungen: Wellig und mit Stoßkerben schreckt er Rennradfahrer eher ab. Hinter Uenzen biegen wir Richtung Schwarme ab, verlassen die Hauptstraße aber schnell wieder, um in einem Bogen Martfeld anzusteuern. In dem dabei durchfahrenen Gebiet kann man leider Schotterabschnitte nicht vermeiden. Dieses Mal hatten wir aber einen gepflasterten Weg Richtung Kleinenborstel erwischt, der uns tüchtig durchgerüttelt hat, so zerfahren ist er von schweren Landmaschinen. Da wären wir besser durch das Waldgebiet "Hoyaer Weide" gefahren.
Die anschließende Bäckerpause bei Baalk Backbord in Martfeld fällt entsprechend etwas länger aus. Wir werden wie jedes Mal freundlich bedient, wenn die Kollegin sich auch mit dem Rechnen etwas schwer tut.
Auf dem Rückweg endlich der ersehnte Rückenwind. Er ist nicht stark. Aber es ist gefühlt deutlich wärmer. Schlenkerig kreuzen wir über Schwarme, Gödestorf, Falldorf und Osterholz das heimatliche Syke an. Nur einer muss noch weiter nach Bramstedt, um seinen Heimathafen zu erreichen. ug 2019/01/30