Schon am Treffpunkt wärmt die Sonne nach einem kalten Morgen. Während der Tour dann sonniges Herbstwetter, ideal für flottes Rennradfahren.
Wir starten mal wieder gen Westen bis nach Nordwohlde. Hier fahren wir südwärts, biegen aber vor Bassum ab. Dimhausen ist das Zwischenziel. Ab hier radeln wir bis auf ein Stückchen L340 nur noch auf Nebenwegen unter herbstlich bunt gefärbten Laubbäumen entlang bis zu unserem Pausenort.
In dem kleinen Café der Bäckerei Brüne Meyer genießen wir die verdiente Kaffeepause. Vom Lärm der vorbeidonnernden LKW hört man zum Glück drinnen kaum etwas. Man hätte von den Temperaturen dieses warmen Novembertages her auch draußen sitzen können. Doch die Tische stehen direkt an der B322, und es ist einfach zu laut dort.
Nach der Pause führt unser Rückweg zum Glück gleich wieder weg von der Bundesstraße. Nach einem Stück auf der Kreisstraße nach Harpstedt zweigt direkt vor dem Bahnübergang ein asphaltierter Rad- und Fußweg ab, der uns ruhig und sicher nach Heiligenrode bringt. Wenn es eine Auszeichnung für schöne und sinnvolle Radwegverbindungen gäbe, die Planer dieses Weges hätten sie verdient. In Heiligenrode queren wir die B439 und halten grob auf Ristedt zu. Leider gibt es für Rennradfahrer mit dünnen Reifen keine vernünftige Verbindung ohne große Umwege dorthin. Man muss, wenn man die B51 überquert hat, auf der Kreisstraße ohne Radweg fahren. Riskante Überholmanöver einiger rücksichtsloser Autofahrer veranlassen uns dann aber doch, ab Warwe einen Umweg zu fahren. So kommen wir sicher auf den Weg, der uns nach Sörhausen leitet. Von dort erklimmen wir mal wieder - weil's so schön ist - den Hohen Berg, um auf der anderen Seite mit Schwung nach Gessel hínunter zu rollen. Mit einer kleinen Steigung zwischendurch gelangen wir via Bahnhof nach Syke zurück.
ug 2018/11/07