Tourbeschreibung
Bestes Rennradwetter kündigt sich an, auch wenn es sich an den Beinen anfangs noch recht frisch anfühlt. Die Temperaturen steigen auf 16 Grad, die Sonne gibt ihr Bestes, um die Rapsfelder zum Leuchten zu bringen.
Hinweg
Wir treffen uns wie üblich und verlassen Syke nach kurzem Plausch über Hans-Mennel-Weg und Wiesenstraße in Richtung Schnepke. Über den radweglosen Gödestorfer Damm radeln wir nach Bahlum und weiter über die lange Gerade nach Schwarme. Von hier geht es dann fast immer schnurgerade auf Einste zu. Dahinter biegen wir ab und kurven über Oiste auf die Weserbrücke zu. Hinter Hutbergen biegen wir wieder ab und fahren auf der schönen Nebenstrecke über Hinter Hönisch nach Verden.
Hier halten wir uns gar nicht groß auf, sondern biegen gleich rechts ab hinunter zur Aller. Das erste Wegstück ist etwas holperig, dafür bietet der weitere Weg an der Aller genussreiches Dahingleiten am Fluss. Am Ende gibt es eine Minirampe hinauf zur Fahrradbrücke, die hier an die Bahnbrücke angehängt wurde. Auf der anderen Seite kurze Pause für einen Blick zurück und über das Allertal.
Der weitere Weg führt weg von der Bahn durch das Dorf Wahnebergen, dann wieder an die Bahnstrecke zurück. Ein glatter, asphaltierter Weg bringt uns schließlich nach Dörverden. Hier ist Baalk Backbord unser Bäckerpausenziel. Kaffee und Teilchen verzehren wir auf dem Friedhof gegenüber. Hier sind wir ungestört.
Rückweg
Nun gilt es vor dem eigentlichen Rückweg das Weserwehr zu bezwingen. Die anfängliche Sorge, das Wehr sei noch nicht passierbar, erweist sich zum Glück als unbegründet. Der Weg über das Wehr führt über Treppen, die aber mit Schieberinnen an beiden Seiten gut zu bewältigen sind. Von oben bietet sich ein sehr schöner Blick über die Weser auf den alten Kern von Dörverden mit der Kirche St. Cosmae et Damiani im Mittelpunkt.
Auf der anderen Seite landen wir nach kurzer Schotterpassage auf dem asphaltierten Weg nach Wienbergen. Nun macht sich bemerkbar, worauf wir uns schon auf dem Hinweg gefreut haben: Ostwind schiebt uns Richtung Heimat. Über Hilgermissen und Wechold gleiten wir auf glatten, fast autolosen Straßen in flottem Tempo nach Martfeld.
Von dort steuern wir - mit einer kurzen Schotterpassage zwischendurch - das Gasthaus Hölschenböhl mitten in der Eiter-Niederung an. Weiter geht es - nun wieder auf Asphalt - nach Süstedt. Damit auch noch ein paar Höhenmeter zusammenkommen, nehmen wir die langgezogene, relativ flache Rampe zur B6 hoch unter die Räder. Nach Queren derselben fahren wir über Heiligenfelde, Clues und Steimke zurück nach Syke.
Daten: 87,5 km, 4,14 h, 21,14 km/h, 172 m ↑ ↓
ug 2021-04-28
Dörverden
Bäckerpause bei Baalk Backbord
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